Vor einigen Jahren hatte die Finanzwelt noch abschätzig auf den Bitcoin herabgeblickt und ihn ignoriert. Nachdem sich auch das ansatzweise immer wieder zu beobachtende Bekämpfen durch staatliche Instanzen als wenig erfolgversprechend und kaum durchführbar erwies, ist der Bitcoin nun endgültig in der Gewinnerphase angekommen. Der Schritt von Elon Musks Tesla, 1,5 Milliarden Dollar aus den Cashreserven in Bitcoin anzulegen, ist ein Dammbruch. Weitere große Namen werden sich dem Bitcoin öffnen. Das heißt keinesfalls, dass es nun zu immer währenden Kursanstiegen kommen wird. Zwischendurch wird es immer wieder auch heftige Korrekturen geben, die den Zweiflern zwischenzeitlich scheinbar recht geben.
Natürlich sind diese Zyklen beim Bitcoin sehr krass und gewöhnungsbedürftig. Sie suggerieren eine riesige Unsicherheit, die in dieser Form gar nicht da ist. Denn der Bitcoin ist kein Unternehmen. Er geht nicht pleite, es gibt keine Gewinneinbrüche und keine Milliarden-Guthaben auf den Philippinen, die sich plötzlich in Luft auflösen.
Der Bitcoin ist auch keine Zentralbank, die munter Geld druckt, weil nun mal gerade mehr davon gebraucht wird. Er ist dezentral und kann deshalb von niemandem kontrolliert und manipuliert werden.
Gleichzeitig ist er aber für jedermann zugänglich, vertrauenswürdig und grenzenlos. Auf welchem Niveau die Kursschwankungen auf ein erträgliches Maß zurückkommen, kann derzeit nicht gesagt werden.
Fakt ist aber: Die Mega-Aufwärtsbewegung im laufenden Hausse-Zyklus ist noch lange nicht zu Ende. Im nächsten Jahr sind durchaus sehr heftige Korrekturen zu erwarten. Diese bilden dann aber wieder die Basis für die nächste Super-Hausse.
Wichtig für die Krypto-Anleger ist deshalb auch, wegen der einjährigen Frist bis zur Steuerfreiheit der Investments diese Zyklen steueroptimiert auszunutzen.
Quelle: boerse-online.de